IAK 2011
Behaupte mal einer, Handys seien überflüssiger Luxus:
In Afrika erhöht ein Mobiltelefon den Umsatz eines Kleingewerbetreibenden um 50 Prozent.
In ihrem erweckenden Vortrag am Samstagmorgen berichtete Sabine Stössel weiter:
Mit mobilen Paymentlösungen wie M-PESA gelingen in Afrika bargeldlose Zahlungen selbst ohne Bankkontos.
Bei Hunderttausenden von Apps sieht die Bilanz schlechter aus, wie Andy Budd vorrechnete:
Entwicklungskosten von 15.000 EUR pro App lohnen eigentlich erst, wenn sie (die App) es in die Top 100 schafft.
Was tun wir also, beyond the mobile rush (Andy Budd)?
“Context can’t predict the way a user is going to use the site.”, klärte Stefanie Rieger.
Und: “Mindreading is no way to base fundamental content decisions.”
Wir müssen einen Schritt zurück und dann wieder vor – und zum Glück nie mehr “ins Internet gehen”.
Also denken wir jetzt immer: “mobile first”, und an mobile als “gateway drug for good UX” (Andy Budd).
Viele eifrige Twitterer zur IAK11 bestätigen schließlich das bereits vor Ort beschlichene Gefühl, Wichtiges im jeweils parallelen Track verpasst zu haben:
a) die Mobile Idea Machine von Frederika Bussmann und Evelyne Berlinger
b) Lars Ohlerichs Überlegungen zur Rolle von Emotion und Ratio in der UX-Praxis
Was wir daraus lernen? Wiederkommen und besser wählen.
Leave a comment